Neuroepigenetik

Golgi-Färbung (mit Photoshop bearbeitet)

Foto: Olivia Engmann

Projektleiterin: Olivia Engmann

Das Zusammenspiel von Genen und Umwelt beeinflusst das Risiko für psychische Erkrankungen.

- Das Altern ist ein Teil des Lebens. Viele Krankheiten werden durch das Altern verschlimmert, aber das Altern bringt auch oft übersehene Vorteile mit sich, wie z. B. mehr Wissen und ein geringeres Depressionsrisiko. In unserem Labor versuchen wir, von älteren Kohorten zu lernen, damit jüngere Menschen davon profitieren können.

- Chronischer Stress ist ein weit verbreiteter Zustand und ein Hauptrisikofaktor für Depressionen. Die Stressresistenz und die Bewältigung der Stressfolgen können stark von Umweltfaktoren wie der Ernährung beeinflusst werden.

Wir untersuchen, wie Umweltfaktoren wie Ernährung, Alter und zirkadiane Rhythmen auf molekularer Ebene zusammenwirken, um die Reaktion auf chronischen Stress zu formen. Durch die Kombination von Next Generation Sequenzierungsverfahren, CRISPR-Epigenom-Editierung, virusvermitteltem Gentransfer, 3D-Analyse dendritischer Spines und verhaltensorientierten Tiermodellen können wir neue Wege aufzeigen, die Gene, Verhalten und Umwelt miteinander verbinden. Unsere Erkenntnisse können schließlich zu einer besseren Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depression und Demenz führen.

Doktorand: Gregor Stein

Postdoc: Iqra Hussain

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