Psychologisches Altern

Altersbilder werden früh erworben (1.), werden zu Selbstbildern des eigenen Alters (2.), und beeinflussen die Entwicklung im Alter (3.)

Grafik: Klaus Rothermund

Projektleiter: Klaus Rothermund

Was heißt Altern? Aus psychologischer Sicht spielt sich das Altern hauptsächlich in unseren Köpfen ab. Alt-Sein ist das Ergebnis einer sozialen und persönlichen Konstruktion. In unserer Forschungsgruppe, dem sog. BASIC Lab untersuchen wir, wie Altersstereotype (Wie sind alte Menschen?) und Altersnormen (Was ist angemessenes Verhalten für alte Menschen?) den Prozess des Alterns beeinflussen, und wie sich persönliche Erwartungen und Deutungen von altersbedingten Veränderungen auf unser tatsächliches Altern auswirken.

In unserem Projektteil wollen wir den Einfluss des psychologischen Alternserlebens auf das Altern und insbesondere die Zusammenhänge zwischen psychologischen, biologischen und epigenetischen Indikatoren des Alterns (Zellalterung, Hirnalterung) untersuchen. Hierzu werden diverse Indikatoren des Alterns gleichzeitig an einer großen Stichprobe von Personen im Altersbereich von 40 bis 90 Jahren erhoben. Die Untersuchungsteilnehmer*innen werden aus der längsschnittlichen Studie „Altern-als-Zukunft“ rekrutiert. Durch die gleichzeitige Erfassung psychologischer und epigenetischer Alternsindikatoren können wir deren Zusammenhang wie auch ihre kurz- und langfristigen Effekte auf Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Gesundheit analysieren.

Doktorand: Fabio Selovin

Postdoc: Clara de Paula Couto

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